Early Career Researchers als Stakeholder in der universitären Entscheidungsfindung

In ihrem vergleichenden Artikel "Early Career Researchers as Stakeholders in University Decision‐Making in Europe: Comparative Perspectives" untersuchen Liudvika Leišytė und ihre Mitautor*innen die Rolle von Nachwuchswissenschaftler*innen (Early Career Researchers – ECRs) als interne Stakeholder in universitären Entscheidungsgremien in sieben Ländern.
Die Untersuchung wurde im Rahmen der Arbeitsgruppe 2 "Decision Making and Leadership" der COST Action VOICES durchgeführt und berücksichtigt sieben Länder in Europa und im östlichen Mittelmeerraum. Im Zentrum der Studie steht die Forschungsfrage, inwieweit die Nachwuchswissenschaftler*innen der Ansicht sind, dass ihre Meinungen gehört werden.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass bei den meisten untersuchten Universitäten die Vertretung der ECRs in den Entscheidungsgremien auf Universitäts- und Fakultätsebene begrenzt ist. In einigen Hochschulsystemen und auf niedrigeren organisatorischen Entscheidungsebenen können sie die Rolle von erwartungsvollen Stakeholdern übernehmen, deren Stimme informell gehört wird.
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Leišytė, L., Načinović Braje, I., Almog, S., Baysan, S., Carvalho, T., Daunoraitė, D., Diogo, S., Papaioannou, P., Farmaki, A., Feldman, S., Külcür, R., Matijošytė, I., Pralgauskaitė, S., Rangelova, V. & Šatkovskienė, D. (2025). Early career researchers as stakeholders in university decision-making in Europe: Comparative perspectives. Social Inclusion, 14, Artikel 9683. https://doi.org/10.17645/si.9683