Managerial Control and Professional Autonomy of Academic Staff
Wie wirkt sich Managerialismus auf die Kontrolle und die Autonomie der akademischen Arbeit aus?
Diese Frage steht im Zentrum des Vortrags, den Prof. Liudvika Leišytė am 3. Februar 2024 auf der APIKS-Konferenz an der Universität Hiroshima halten wird.
Im Rahmen des Projekts APIKS (The Academic Profession in the Knowledge-Based Society) haben Prof. Liudvika Leišytė, Sude Pekşen und Anna-Lena Rose anhand vergleichender APIKS-Erhebungsdaten die Beziehungen zwischen dem Grad des Managerialismus, der Kontrolle über akademische Aktivitäten wie Lehre und Forschung und dem Grad der beruflichen Autonomie untersucht.
Die Ergebnisse ihrer Studie verdeutlichen die bedeutende Rolle von Verwaltungspersonal und leitenden Mitarbeitenden an Hochschulen bei der Gestaltung der wissenschaftlichen Arbeit, was auf eine Verlagerung hin zu stärker zentralisierten Entscheidungsprozessen hinweist. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse bemerkenswerte Unterschiede in der Wahrnehmung des Managerialismus zwischen den baltischen Staaten und den Balkanstaaten.
Die APIKS-Konferenz 2024 wird vom Research Institute for Higher Education (RIHE) an der Universität Hiroshima, Japan, ausgerichtet. Im Fokus der Konferenz stehen die Veränderungen im Berufsfeld des wissenschaftlichen Hochschulpersonals in der wissensbasierten Gesellschaft und im internationalen Vergleich.